Neuigkeiten

Online-Vortrag zu Kaminöfen: Holz sparen und Emissionen reduzieren

Schwaben und Oberbayern. Ein Kaminofen steht für Gemütlichkeit und Behaglichkeit. Aber Kaminöfen setzen bei ihrem Betrieb auch Treibhausgase und Luftschadstoffe frei. Mit der richtigen Anwendung kann der Betreiber diese negativen Auswirkungen minimieren. Das belegen Untersuchungen am Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Straubing. Gleichzeitig kann man so Kosten senken, da weniger Holz benötigt und Schäden am Ofen vermieden werden.

Auf was es im Detail zu achten gilt, das erfahren interessierte Bürgerinnen und Bürger bei einem Online-Vortrag am Donnerstag, 23. Oktober von 18.30 bis etwa 20.00 Uhr.

Organisiert wird die Veranstaltung von der Fachstelle für Klimaschutz am Landratsamt Unterallgäu in Kooperation mit den Klimaschutzbeauftragten der Landkreise Augsburg, Landsberg, Oberallgäu und Ostallgäu, der Städte Augsburg, Bad Wörishofen, Buchloe, Kaufbeuren, Memmingen und Mindelheim, sowie der Gemeinde Windach.

Referent ist Simon Lesche vom TFZ. Er wird unter anderem die Technik eines Kaminofens erklären und darauf eingehen, was man bei der Auswahl und Lagerung von Brennholz und Briketts beachten sollte. Zudem informiert er über die richtige Bedienung des Ofens, vom Anzünden über das Nachlegen bis hin zur Lufteinstellung. Es bleibt auch Zeit, noch offene Fragen zu klären.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Diese läuft gebündelt über die Homepage des Landkreises Unterallgäu unter https://www.unterallgaeu.de/kaminofen. Anmeldeschluss ist der 19. Oktober.

Ratgeber Klimaanpassung zu Hause

Der Bundesverband „Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. v.“ informiert mit seiner aktuellen Broschüre über Klimarisiken und Klimaanpassung zu Hause. Egal, ob Hitze, Starkregen, Sturm oder Hagel: Sehr informativ und lesenswert.

https://verbraucher.org/media/file/3991.Verbraucherratgeber_Klimaanpassung-(fuer)-zuhause_2024.pdf

Nahwärme für Oberwindach - Die Machbarkeitsstudie läuft

Für Abfrage der Haushalte für ein Nahwärmenetz in Oberwndach läuft. Hier finden Sie den aktuellen Flyer.

Um ein Teil des Nahwärmenetzes zu werden, benötigen wir folgende Bedarfsrückmeldung bis spätestens 11. September 2024 zurück:

Wir freuen uns auf viele Rückmeldungen an info@gemeindewerke-windach.de, um dieses interessante Projekt umsetzen zu können.

Nachlese zur Öffentlichen Präsentation des Zwischenstands der Machbarkeitsstudie „Wärmenetz Oberwindach“

Am 23.012025. luden Gemeinde und Gemeindewerke Windach (GWW) in den Pfarrsaal, um interessierte Menschen aus Oberwindach über die aktuell laufende Machbarkeitsstudie zur Nahwärme Oberwindach zu informieren. Geplant bzw. bestuhlt wurde für 50 Personen. Schließlich mussten noch 20 Stühle mehr aufgestellt werden. Auch knapp die Hälfte des Windacher Gemeinderats war anwesend und hat sich die Ausführungen interessiert angehört.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Richard Michl und GWW-Geschäftsführer Florian Zarbo stellten Erik Jacobs und Alexander Möller der INEV GmbH ihre bisherigen Analysen und Ergebnisse vor. Als fossilfreie Wärmequellen wurden die Biogasanlage aus Steinebach und ein noch zu bauender Biomasseheizessel am Standort des neuen Bauhofs betrachtet. Wolfgang Albrecht, der mit seinem Sohn die Biogasanlage betreibt, erklärte transparent und genau den Betrieb, die verwendeten Rohstoffe (50 % Gülle aus dem eigenen Milchviehbetrieb und einem Betrieb aus Schöffelding, 25 % Grünschnitt, 25 % Mais aus eigenem Anbau), die elektrische und thermische Leistungsfähigkeit. Die Biomasse für den Pelletheizkessel kann aus Rest- und Abfallholz über die Zimmerei Fichtl aus dem benachbarten Hechenwang zur Verfügung gestellt werden.

Aktuell gibt es knapp 80 Interessierte an einem Anschluss an ein Wärmenetz. Je mehr Gebäudebesitzer in Oberwindach ihr Interesse bekunden, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit der Umsetzung und desto preiswerter werden die Anschluss- und Wärmepreise für alle werden. Verschiedenste Varianten wurden durch die Experten vorgestellt. Details und die Präsentation des Abends finden sich auf der Website der GWW. Es ergab sich im Anschluss an den Vortrag eine rege und hochinteressierte Diskussion und Fragerunde mit den Anwesenden. Es wurden dabei auch interessante Ideen und Anregungen genannt, die natürlich aufgenommen wurden und in weiteren Schritten beachtet werden können. Beispielsweise jene, dass man sich nicht sofort anschließen müsste, sondern auch zunächst einen sogenannten Vorhalteanschluss für eine geringere Gebühr reservieren kann, um in der nahen Zukunft, wenn die eigene Heizung getauscht werden muss, den Anschluss ans Wärmenetz zu erhalten. Das erhöht für alle die Planungssicherheit. In Hechenwang wird das auch angeboten und angenommen. Dort ist ein Zeitraum von 10 Jahren für den dann zu erfolgenden Anschluss festgehalten.

Als Fazit lässt sich festhalten: Auf der Kostenseite für die Anschlussnehmer kann man sich voraussichtlich sehr gut an den Preisen orientieren, die aktuell in Hechenwang genannt werden. Die fossilfreie Wärmeversorgung kann Stand heute zu 100 % aus lokalen Quellen bestritten werden. Es wurden an dem Abend noch einige Erhebungsbögen vor Ort ausgefüllt oder mitgenommen, so dass demnächst eine Neukalkulation durchgeführt werden kann. Die abschließenden Ergebnisse sollen im ersten Halbjahr 2025 noch dem Windacher Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt werden, ob das Wärmenetz in Oberwindach final geplant und umgesetzt werden soll.

Terminkalender & Veranstaltungen

Öffentliche Infoveranstaltung vom 12.11.2024

Am 12.11. wurden die vorläufigen Ergebnisse der kommunalen Wärmeplanung in der VG für die Öffentlichkeit vorgestellt und Fragen und Rückmeldungen der Teilnehmenden beantwortet und aufgenommen.

Die Präsentation von INEV liegt hier vor.

Weitere Rückfragen und Rückmeldungen zur kWP in der VG gerne direkt an:

Dr. Daniel Gehr
Energie- und Klimamanagement
Gemeinde Windach
Von-Pfetten-Füll-Platz 1, 86949 Windach
Büro: Hechenwanger Straße 16, 86949 Windach
Tel.: +49 (0)8193 93-99664
Mobil: +49 (0)162 6754128
E-Mail: Gehr.Klima.Windach@t-online.de