Zahlen, Daten, Fakten

Weitere Daten können Sie der aktuellen Statistik kommunal, einer Erhebung des Bayerischen Landesamtes für Statistik entnehmen.

Wappenbeschreibung

In Blau unter einem silbernen Wellenbalken ein aufspringendes, golden bewehrtes silbernes Ross auf silbernem Dreiberg.

Wappengeschichte

Das auf dem Dreiberg aufspringende Pferd, ein Füllen, verweist als redende Figur auf die Freiherren Füll von Windach, die ein Füllen auf einem Berg im Familienwappen führten. Der Münchner Bürger und Handelsherr Franz Füll erwarb 1596 die Hofmark Windach und ließ ein neues Schloss erbauen. Die Füll, 1610 in den Adelsstand erhoben, waren bis 1825 Inhaber der Hofmark Windach. Der Wellenbalken oben versinnbildlicht den Fluss Windach, der der Gemeinde den Namen gab, und ergibt damit zugleich ein für den Gemeindenamen redendes Bild. Der Dreiberg unten verweist auch auf Ober-, Mitter- und Unterwindach mit ihren Burgställen (Burgberg, Burgsel) und Schanzen und kann zudem auf die Zusammensetzung der heutigen Gemeinde Windach aus den drei früher selbstständigen Gemeinden Ober- und Unterwindach (seit 1939 Gemeinde Windach) und Schöffelding (bis 1972) in Verbindung gebracht werden.

Die Tingierung in Silber und Blau weicht von den Farben der Füll ab, um Verwechslungen mit anderen bayerischen Gemeindewappen mit Pferdedarstellungen vorzubeugen und spielt auf die bayerischen Landesfarben und auf die historische Zugehörigkeit zum bayerischen Gericht Landsberg an.

Sie benötigen das Wappen unserer Gemeinde für Ihre Zwecke, dann setzen Sie sich bitte mit Frau Lang in der Verwaltungsgemeinschaft in Verbindung und besprechen die möglichen Nutzungsrechte.

Zur Geschichte der Gemeinde Windach

Lage
Die Gemeinde Windach liegt im Osten des Landkreises Landsberg am Lech, ca. 12 km östlich von der Stadt Landsberg am Lech und auf halbem Wege zum Ammersee.

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Windach, Hechenwang, Schöffelding und Steinebach. Windach selbst ist in zwei Ortsteile, Unter- und Oberwindach, gegliedert und erstreckt sich auf einer Höhe zwischen 576 bis 600 m über dem Meeresspiegel.

Direkt am Ort vorbei führt die Bundesautobahn A 96, an der die Gemeinde zwei Anschlussstellen hat; im Hauptort Windach selbst sowie im Ortsteil Schöffelding. Zur S-Bahn-Haltestelle Geltendorf sind es rd. 5,5 km.

Die Lage der Gemeinde zur Landeshauptstadt München in 45 km Entfernung und die durch die A 96 und die S-Bahn-Haltestelle Geltendorf geschaffenen günstigen Verkehrsanbindungen haben die Entwicklung der Gemeinde in den letzten Jahren nachhaltig beeinflusst.

Windach liegt im Voralpengebiet, inmitten einer abwechslungsreichen und interessanten Moränenlandschaft und gehört zur Region „Fünfseengebiet“.

Geschichte
Die Windacher Flur ist reich an vor- und frühgeschichtlichen, aber auch mittelalterlichen Flurdenkmälern. In das erste Jahrtausend vor Christus geht eine kleine Grabhügelgruppe im Waldteil „Ochsenweide“ südlich von Oberwindach zurück. Windach ist Fundort zahlreicher römischer Münzen. Die durch die Gemarkung ziehende Römerstraße Augsburg – Brenner erlebte noch im Mittelalter manchen Heereszug eines deutschen Kaisers auf seiner Fahrt nach Italien.

Zahlreiche Urkunden geben Zeugnis dafür, welche Bedeutung der Ort und die Hofmark im Lauf der Jahrhunderte erlangten. Seit 1157 sind die Herren von Windach urkundlich nachgewiesen. Der heute noch an Erdwällen erkennbare Burgstall am Bergvorsprung in Mitterwindach wird als ihr Sitz angenommen.

Mehr zur Geschichte von Windach finden Sie auf den Seiten des Veteranen- u. Kameradenverein Windach-Hechenwang – Verein zur Bewahrung der Dorfgeschichte.

Örtliche Einrichtungen
Die Infrastruktur des Ortes beinhaltet unter anderem Arzt, Zahnarzt, eine Psychosomatische Klinik, Grundschule, sowie drei Kindergärten mit Kinderkrippe.

Dazu gehören auch verschiedene Handwerks- und Dienstleistungsangebote unterschiedlichster Fachrichtung.

In Windach und den umliegenden Ortsteilen gibt es derzeit 25 Vereine und Verbände, die das kulturelle und gesellschaftliche Geschehen im Ort gestalten.

Partnergemeinde

Partnergemeinde von Windach ist Isola Rizza in Italien.

Isola Rizza ist eine norditalienische Gemeinde mit ca. 3.300 Einwohnern und liegt in der Provinz Verona in Venetien. Die Gemeinde liegt etwa 25 Kilometer südöstlich von Verona. Drei Kilometer östlich fließt der Etsch. Der Förderverein Isola Rizza / Windach e.V. trägt wesentlich zur Förderung der Gemeindepartnerschaft bei.

Förderverein „Isola Rizza“ / Windach e.V.
Herr Keil
Telefon: 08193 700390
E-Mail: mica.keil@t-online.de

Ortsplan